Roland
Basler
In der Schweiz gibt es rund 24'000 sonderbesteuerte Unternehmen. Während auf Bundesebene keine Ermässigungen gewährt werden, profitieren diese auf Kantonsebene von steuerlichen Sonderregeln. Die Unternehmenssteuerreform III (USR III) bezweckt die Abschaffung dieser international verpönten Besteuerungsprivilegien zu Gunsten einer (innerkantonal) einheitlichen Unternehmensbesteuerung. Hierzu werden den Kantonen international anerkannte «Besteuerungsinstrumente» zur Verfügung gestellt.

Zusätzlich steht es den Kantonen frei, den Gewinnsteuersatz zu senken. Um die reformbedingten Auswirkungen auf die kantonalen Steuereinnahmen abzufedern, leistet der Bund Ausgleichsbeiträge an die Kantone.
Am 12. Februar 2017 wird vorerst über die Schaffung einer bundesrechtlichen Gesetzesgrundlage für den «Besteuerungs-Werkzeugkasten» abgestimmt. Erst in einem zweiten Schritt entscheiden die Kantone selbständig, welche «Besteuerungsinstrumente» sie einführen und im kantonalen Steuergesetz verankern wollen.

Die USR III bezweckt keine neuen Steuersenkungen sondern die Abschaffung der international verpönten Steuerprivilegien für sonderbesteuerte Gesellschaften. Hierzu wird für alle Unternehmen ein (innerkantonal) einheitliches und damit faires Steuersystem geschaffen. Dadurch wird die internationale Akzeptanz der Schweizer Unternehmensbesteuerung wieder hergestellt. Zudem bleibt die Schweiz durch die USR III im internationalen Steuerwettbewerb konkurrenzfähig und somit für Unternehmen als Wirtschaftsstandort weiterhin attraktiv. Dies ist gerade mit Blick auf die ansässigen sonderbesteuerten Gesellschaften essentiell. So bieten diese zirka 135'000 bis 175'000 Arbeitsplätze an und sind für fast 50 Prozent der gesamten privaten Forschungs- und Entwicklungsausgaben in der Schweiz verantwortlich. Entsprechend wichtig sind diese Gesellschaften für die Schweizer Wirtschaft. Zusätzlich machen die sonderbesteuerten Gesellschaften fast die Hälfe der Gewinnsteuereinnahmen des Bundes, konkret 5,3 Milliarden Franken, aus. Dank der USR III können somit drohende Steuerausfälle – ausgelöst durch den Wegzug solcher Gesellschaften – verhindert und allenfalls zusätzliche Steuereinnahmen durch neuzugezogene Unternehmen generiert werden.
Unabhängig von der bevorstehenden Abstimmung, muss die Schweiz langfristig gesehen die umstrittenen Besteuerungsmethoden abschaffen. Wie dargelegt, stellt die USR III eine ausgeglichene und faire Lösung dar. Dies gilt besonders, da der Bund durch Ausgleichszahlungen den Kantonen unter die Arme greift und einen Teil der reformbedingten Steuerausfälle trägt. Zusätzlich wahrt die USR III die Souveränität der Kantone indem diese selbständig entscheiden können, welche Besteuerungsinstrumente sie einsetzen und im kantonalen Steuergesetz verankern wollen. Die Ablehnung der USR III würde dazu führen, dass der Bund erneut eine Steuerreform schnüren müsste. Dies hätte zur Folge, dass die heutige Rechtsunsicherheit bei der Unternehmensbesteuerung erneut für mehrere Jahre weiterbestehen würde, was zum Wegzug einiger sonderbesteuerten Gesellschaften führen könnte. Entsprechend wichtig ist es für die Schweiz, dass die USR III am 12. Februar 2017 vom Volk angenommen wird. Nur so bleibt sie ein – auch steuerlich – attraktiver Unternehmensstandort.
Die im Co-Präsidium vertretenen Parteien / Verbände:

Roland
Basler
Marianne
Binder-Keller
Thomas
Burgherr
Markus
Dieth
Beat
Hiller
Matthias
Jauslin
Daniel
Knecht
Adrian Ackermann, Grossrat, Unternehmer, Kaisten; Stefan Ammann, Präsident jungfreisinnige Aargau; Erwin Baumgartner, Grossrat FDP, Unternehmer, Tegerfelden; Martina Bircher, Grossrätin, Gemeinderätin, Aarburg; Roland Brogli, ehem. Regierungsrat, Zeiningen; Marcel Bruggisser, Grossrat, Aarau; Ralf Bucher, Grossrat, Mühlau; Hansueli Bühler, Gemeindeammann, Stein AG; Dr. Ulrich Bürgi, Grossrat, Chefarzt Notfallmedizin KSA, Aarau; Thierry Burkart, Nationalrat FDP, Baden; Josef Bütler, Grossrat FDP, Spreitenbach; Antoinette Eckert, Vizeammann, Grossrätin; Adolf Egli, Gemeindeammann, Schafisheim; Corina Eichenberger, Nationalrätin, Kölliken; Peter Fischer, Delegierter des Verwaltungsrats Fischer Reinach AG, Reinach; Beat Flach, Nationalrat, Auenstein; Sylvia Flückiger, Nationalrätin, Schöftland; Sabina Freiermuth, Grossrätin, Präsidentin FDP Fraktion, Zofingen; Pascal Furer, Grossrat, Staufen; Renate Gautschy, Grossrätin FDP, Gotenschwil; Peter Gehler, Präsident Wirtschaft Region Zofingen, Zofingen; Andreas Glarner, Nationalrat, Oberwil-Lieli; Jeanine Glarner, Grossrätin, lic. phil. Historikerin, Wildegg; Bernhard Guhl, Nationalrat, Niederrohrdorf; Stefanie Heimgartner, Grossrätin, Einwohnerratspräsidentin, Präsidentin SVP Frauen, Baden; Andreas Heinemann, Gruppenfinanzchef, Brugg; Silvan Hilfiker, Grossrat, Oberlunkhofen; Clemens Hochreuter, Grossrat, Vizepräsident SVP Aargau, Erlinsbach; René Huber, Grossrat, Spitaldirektor, Gippingen; Silvia Huber, CEO, Lengnau; Ruth Humbel, Nationalrätin, Birmenstorf; Fritz Hunziker, Unternehmer, Hirschthal; Michaela Huser, Ökonomin, Grossrätin, Einwohnerrätin, Wettingen; Mario Hüsler, Gemeindeammann, Gansingen; Stefan Huwyler, Grossrat FDP, Muri; Walter Jucker, Stadtrat Rheinfelden, Biochemiker, Rheinfelden; Alfons Paul Kaufmann, Grossrat, Wallbach; Martin Keller, Grossrat SVP, Nussbaumen; Hansjörg Knecht, Nationalrat, Leibstadt; Markus C. Krack, Leiter Technologietransfer FITT, Windisch; Christian Kuoni, VRP Jakob Müller Holding AG, Frick; Peter Lenzin, Gemeindeammann Beinwil am See, Beinwil am See; Theres Lepori, Grossrätin, Berikon; Thomas Lüpold, Altgrossrat, Geschäftsführer, Möriken; Gabriel Lüthy, Grossrat, Wirtschaftsprüfer, Widen; Andreas Mahler, Gemeinderat, Fislisbach; Dieter Matter, CEO und Unternehmer, Merenschwand; Titus Meier, Grossrat FDP, Brugg; Michel Meyer, Einwohnerrat, Aarau; Andreas Meier, Grossrat, Klingnau; Philipp Müller, Ständerat, Reinach AG; Dominik Peter, Grossrat, Bremgarten; Dr. Lukas Pfisterer, Grossrat, Stadtrat Aarau, Aarau; Dr. iur. Maximilian Reimann, Nationalrat, Gipf-Oberfrick; Maja Riniker, Grossrätin FDP, Suhr; Dominik Riner, Grossrat, Schinznach-Dorf; Ruth Jo. Scheier, Grossrätin GLP, Wettingen; Markus Schneider, Vizeammann Stadt Baden, Baden; Dr. Bernhard Scholl, Grossrat FDP, Möhlin; Herbert H. Scholl, Grossrat, Zofingen; Dr. iur. Adrian Schoop, Mitglied der Geschäftsleitung, Grossrat, Gemeindeammann Turgi; Luzi Stamm, Nationalrat, Baden; Martin Schoop, Unternehmer, Baden-Dättwil; Dr. Martina Sigg, Grossrätin FDP, Schinznach-Dorf; Thomas Sommerhalder, Regionaldirektor, Aarau; Martin Steinacher, Grossrat CVP, Gansingen; Norbert Stichert, Gemeinderat, FDP-Bezirksparteipräsident, Untersiggenthal; Gérald Strub, Gemeindeammann, Grossrat FDP; Philippe Tschopp, Präsident JBDP Aargau, Beinwil am See; Bruno Tüscher, Gemeinderat, Partner in einem KMU; Daniel Urech, Grossrat, Sins; Rudolf Vogt, Verwaltungsratspräsident BDO AG, Aarau; Peter Voser, Grossrat, Fraktionspräsident CVP, Killwangen; Marianne Wildi, Vizepräsidentin AIHK, Direktorin, Meisterschwanden; Felix Wyss, Präsident VSCI Sektion Aargau, Aarau; Dr. Hans-Peter Zehnder, VR-Präsident Zehnder Group, Meisterschwanden; Raphael Zimmerli, Vorstandsmitglied JCVP Aargau, Oftringen;
Adrian AckermannUnternehmer,
Kaisten
«Eine leistungsfähige Wirtschaft bedeutet auch leistungsfähige Sozialwerke - darum stimme ich am 12. Februar JA.»
Peter GehlerPräsident Wirtschaft Region
Zofingen wrz,
Zofingen
«Mit dieser Reform sichern wir der Schweiz über 5 Milliarden Steuereinnahmen, auf dich keinesfalls verzichten will.»
Silvia HuberGeschäftsleiterin,
Lengnau
«Von einem wettbewerbsfähigen Wirtschaftsstandort Schweiz profitieren alle. Darum JA zur Steuerreform!»
Erwin BaumgartnerUnternehmer,
Tegerfelden
«Diese notwendigen Anpassungen im Steuersystem tragen dazu bei, Forschung und Innovation in der Schweiz zu stärken.»
Herbert H. SchollGrossrat,
Zofingen
«Ich unterstütze diese Steuerreform – denn sie garantiert, dass der Aargau ein wettbewerbsfähiger Standort bleibt.»
Stefanie HeimgartnerEidg. dipl. Betriebsleiterin Strassentransport,
Baden
«Ich sage JA zu starken Kantonen, gesunden Finanzen, Jobs und Wohlstand für alle.»
Jeanine GlarnerGrossrätin,
Möriken-Wildegg
«Diese notwendigen Anpassungen im Steuersystem tragen viel dazu bei, Forschung und Innovation in der Schweiz zu stärken.»
Marianne Binder-KellerGrossrätin,
Parteipräsidentin CVP Aargau,
Baden
«Ein Wirtschaftsstandort, der für alle Unternehmen attraktiv ist, sichert Aufträge für unsere KMU und damit auch viele regionale Arbeitsplätze.»
Dieter MatterUnternehmer,
Merenschwand
«Auch die KMU profitieren von mehr Aufträgen, wenn die Schweiz für grössere Unternehmen attraktiv bleibt.»
Thomas LüpoldGeschäftsführer,
Altgrossrat,
Möriken
«Wenn wir es nicht schaffen, unser Steuersystem zu reformieren, werden KMU und Privatpersonen die Löcher stopfen müssen – deshalb ja zur Abschaffung ungerechter Privilegien!»
Hans-Peter ZehnderVR-Präsident Zehnder Group,
Gränichen
«Die Reform überzeugt, weil sie für alle Unternehmen gleich lange Spiesse schafft.»
Gabriel LüthyGrossrat,
Widen
«Von einem wettbewerbsfähigen Standort profitieren alle. Darum JA zur Steuerreform!»
Stefan HuwylerGrossrat,
Muri
«Ein faires und transparentes Steuersystem ist eine entscheidende Grundlage für einen erfolgreichen Wirtschaftsstandort.»
Dr. Bernhard SchollVizepräsident des Grossen Rates,
Möhlin
«Die heutigen Regeln benachteiligen viel kleinere Unternehmen. Es ist Zeit für ein faires Steuersystem.»
Peter FischerDelegierter des Verwaltungsrats,
Fischer Reinach AG,
Reinach
«Die Reform überzeugt, weil sie ein ausgewogener Kompromiss ist und für alle Unternehmen gleich lange Spiesse schafft.»
René HuberGrossrat,
Gippingen
«Ein Wirtschaftsstandort, der für alle Unternehmen attraktiv ist, sichert Aufträge für unsere KMU und damit auch viele regionale Arbeitsplätze.»
Philippe TschoppPräsident JBDP Aargau,
Beinwil am See
«Die Steuerreform entlastet Unternehmen, die viel Geld in Forschung und Entwicklung investieren. Das stärkt unseren Werk- und Forschungsstandort Schweiz.»
Fritz HunzikerUnternehmer,
Hirschthal
«Ja zu einer fairen Besteuerung für alle anstatt Privilegien für wenige.»
Dr. Martina SiggGrossrätin,
Schinznach-Dorf
«Von einem wettbewerbsfähigen Standort profitieren alle. Darum JA zur Steuerreform!»
Clemens HochreuterGrossrat und
Vizepräsident SVP Aargau,
Erlinsbach
«Auch die KMU profitieren von mehr Aufträgen, wenn die Schweiz für grössere Unternehmen attraktiv bleibt.»
Die Unternehmenssteuerreform III ist von zentraler Bedeutung für die Schweiz und den Kanton Aargau. Deshalb haben wir das überparteiliche Aargauer Komitee «Ja zur Steuerreform» gegründet. Wir laden Sie ein, diesem Komitee beizutreten. Bitte füllen Sie nachfolgende Felder aus und übermitteln Sie uns Ihre Angaben.
Besonders wertvoll ist es, wenn Sie sich auch für Leserbriefe, für ein Testimonial-Inserat oder für die Teilnahme an Podien und/oder Verteilaktionen zur Verfügung stellen. Für Ihre Unterstützung bedanken wir uns bereits im Voraus recht herzlich.
