Ergebnis: Das Aargauer Komitee nimmt mit Bedauern zur Kenntnis, dass die Reform der Verrechnungssteuer am 25. September 2022 bei der Stimmbevölkerung keine Mehrheit gefunden hat.

Die gesamtschweizerische Stimmbevölkerung lehnte die Vorlage mit 52,01% Nein-Stimmen ab. Das (knappe) Ja auf Kantonsebene (50,50% Ja-Stimmen) beweist jedoch die Wichtigkeit des gemeinsamen Engagements!


Am 25. September 2022 stimmen wir über die eidgenössische Vorlage zur Änderung des Bundesgesetzes über die Verrechnungssteuer ab. Mit der Verrechnungssteuerreform verfolgen Bundesrat und Parlament das Ziel, den inländischen Fremdkapitalmarkt zu stärken. Bei Annahme der Vorlage würden bei inländischen Anleihen die Verrechnungssteuer auf Zinserträgen (derzeit 35%) und die Umsatzabgabe wegfallen. Durch die mit der Reform bewirkten günstigeren Finanzierungsmöglichkeiten werden verlorene Steuereinnahmen in die Schweiz zurückgeholt und positive volkswirtschaftliche Effekte ausgelöst.

Argumente

In den letzten 12 Jahren ist die Herausgabe von Anleihen in der Schweiz um mehr als die Hälfte geschrumpft. Der Grund: Die Verrechnungssteuer auf Obligationen vertreibt das Geschäft der Unternehmensfinanzierung ins Ausland, wo es vielerorts keine solche Steuer gibt. Die Schweiz verliert daher aktuell im grossen Stil Wertschöpfung und Steuereinnahmen. Eine allfällige Zinssteigerung würde diesen Negativ-Effekt gar noch verstärken. Ohne Reform verschenken wir also Steuern ans Ausland.

Viele Schweizer Unternehmen platzieren ihre Anleihen heute im Ausland. Dank der Reform werden die Unternehmen künftig wieder mehr auf den Standort Schweiz setzen. Das Rückholpotential beträgt 115 Milliarden. Die Schweizer Banken rechnen insgesamt gar mit einem Geschäftsvolumen von 900 Milliarden. Die Verrechnungsteuer wird zudem nur da abgeschafft, wo sie der Schweiz heute schadet – nämlich lediglich bei der Ausgabe neuer Obligationen. So werden Steuerausfälle minimiert und der Nutzen maximiert. Die Steuereinnahmen in der Schweiz steigen.

Das zurückgeholte Obligationengeschäft führt zu höheren Steuereinnahmen bei Bund, Kantonen und Gemeinden. Davon profitieren alle, die auf Leistungen des Staates angewiesen sind. Zusätzlich führt der belebte Finanzmarkt zu besseren Konditionen für die Geldaufnahme. Gemäss Steuerverwaltung werden Obligationen um bis zu 0.15 Prozent günstiger. Grössere Kantone können so gemäss eigenen Angeben jährlich Zinskosten im tiefen einstelligen Millionenbereich einsparen. Sparen können auch Bund, Gemeinden, Spitäler, ÖV-Betreiber und Energieunternehmen. Wenn öffentliche Kreditnehmer Geld sparen, werden Steuerzahlerinnen und Steuerzahler, Benutzerinnen und Benutzer des ÖV oder Prämienzahlerinnen und Prämienzahler entlastet. Kurz: Von der Reform werden direkt oder indirekt alle profitieren.

Komitee

Co-Präsidium

Aargauer Komitee |  Binder-Keller

Marianne

Binder-Keller
Präsidentin Die Mitte Aargau, Nationalrätin
Aargauer Komitee |  Burkart

Thierry

Burkart
Ständerat
Aargauer Komitee |  Freiermuth

Sabina

Freiermuth
Präsidentin FDP Aargau, Grossrätin
Aargauer Komitee |  Giezendanner

Benjamin

Giezendanner
Präsident Aargauischer Gewerbeverband, Nationalrat
Aargauer Komitee |  Glarner

Andreas

Glarner
Präsident SVP Aargau, Nationalrat
Aargauer Komitee |  Hagenbuch

Christoph

Hagenbuch
Präsident Bauernverband Aargau, Grossrat
Aargauer Komitee |

Roland Haldimann

Präsident EDU Aargau
Aargauer Komitee |  Hug

Ramon

Hug
Präsident JSVP Aargau
Aargauer Komitee |

Gion Reto Kaiser

Co-Präsident jglp Aargau
Aargauer Komitee |  Knecht

Hansjörg

Knecht
Ständerat
Aargauer Komitee |  Kühni

Philippe

Kühni
Präsident glp Kanton Aargau
Aargauer Komitee |  Voser

Tim

Voser
Präsident Jungfreisinnige Aargau
Aargauer Komitee |  Wildi

Marianne

Wildi
Präsidentin Aargauische Industrie- und Handelskammer

Komiteemitglieder

Adrian Ackermann, Unternehmer, Kaisten; Maya Bally, Grossrätin, Hendschiken; Beat Bechtold, Direktor AIHK, Birr; Yannick Berner, Grossrat, Betriebswirt, Aarau; Hans-Jörg Bertschi, Unternehmer, Vizepräsident AIHK, Dürrenäsch; Martina Bircher, Nationalrätin, Aarburg; Benjamin Böhler, Co-Präsident FDP Aarau & JF Aarau-Lenzburg-Kulm, Aarau; Anita Bruderer, Unternehmerin, Windisch; Ralf Bucher, Grossrat, Geschäftsführer Bauernverband Aargau, Mühlau; Markus Dobnik, Geschäftsführer, Aarburg; Karin Faes, Grossrätin, Unternehmerin, Schöftland; Beat Flach, Nationalrat, Auenstein; Pascal Furer, Grossrat, Staufen; David Gabi, Geschäftsleitung FDP Bezirk Zofingen, Brittnau; Peter Gehler, Präsident Verband Wirtschaft Region Zofingen, Vizepräsident AIHK, Zofingen; Jeanine Glarner, Grossrätin, Wildegg; Silvan Hilfiker, Fraktionspräsident FDP, Oberlunkhofen; Clemens Hochreuter, Grossrat, Erlinsbach; Alois Huber, Nationalrat, Wildegg; Peter Huber, Head Public Affairs, Vorstand AIHK, Stein; René Huber, Grossrat, Gippingen; Silvia Huber, Geschäftsführerin, Lengnau; Ruth Humbel, Nationalrätin, Birmenstorf; Stefan Huwyler, Grossrat, Geschäftsführer FDP, Muri; Rolf Jäggi, Grossrat, Jurist Egliswil; Matthias Samuel Jauslin, Nationalrat, Wohlen; Raphael Jehle, CEO, Inhaber, Magden; Alfons Paul Kaufmann, Fraktionspräsident Die Mitte, Wallbach; Daniel Knecht, alt Präsident AIHK, Brugg; Markus Lang, Grossrat, Schulleiter, Umiken; Sebastian Laube, Präsident FDP Zurzach, Rümikon; Manuel Mauch, Präsident FDP Bezirk Rheinfelden, Wallbach; Adrian Meier, Grossrat, Menziken; Maya Meier, Grossrätin, Auenstein; Werner Müller, Grossrat, Wittnau; Maja Riniker, Nationalrätin, Suhr; Bruno Rudolf, Grossrat, Gemeinderat, Reinach; Edith Saner, Grossrätin, Birmenstorf; Travis Schmidhauser, Präsident Jungfreisinnige Freiamt, Sarmenstorf; Bernhard Scholl, Grossrat, Möhlin; Felix Schönle, CEO, Rothrist; Adrian Schoop, Grossrat, Gemeindeammann, Turgi; Martin Schoop, Unternehmer, Baden; Andy Steinacher, Grossrat, Präsident Aargauer Obstproduzenten, Schupfart; Norbert Stichert, Grossrat, Untersiggenthal; Philippe Tschopp, Jurist, Co-Präsident JF Aarau-Lenzburg-Kulm, Staufen; Daniel Urech, Grossrat, Sins; Stephan Wartmann, CEO, Brugg

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Die im Co-Präsidium vertretenen Parteien / Verbände:

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Für Rückfragen


Kontakt

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«JA zur Verrechnungssteuerreform»

c/o Aargauische Industrie- und Handelskammer (AIHK)
Entfelderstrasse 11
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